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Island

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Reisedauer: 11 Tage

Reisezeit: Oktober

Flug: 4-5 Stunden + umsteigen

Route: Keflavik Airport - Reykjavik - Snaefellsnes - Vik - Jökulsarlon - Reykjavik

Auto: Dacia duster 4x4

Tag 3: Tagesausflug Golden Circle. Der Golden Circle ist eine überschaubare Route mit etlichen Stopps. Eine schöne Route, aber am touristischsten. An dem Tag waren wir immer unter Menschen. Unser Highlight an diesem Tag: Der Weg zum Golden Circle über die 52er (Straße mit vielen Schlaglöchern, nur mit 4x4 möglich). Die wichtigsten Golden Circle Stops findet ihr ganz schnell über Google.

Tag 4: Auf nach Snaefellsnes, eine Halbinsel, die man am besten in 1-2 Tagen durchquert. Wir wollten uns Zeit lassen, sind an Tag 4 die untere Hälfte abgefahren und haben eine Nacht im Öxl-Guesthouse übernachtet.

 

Tag 5: Die obere Hälfte von Snaefellsnes und Bifröst. Wieder eine Nacht im Fossatun.

Tag 6: Abfahrt Richtung Vik, Übernachtung im Hotel Selid zwischen Hella und Hvolsvöllur. Abstecher zum Þjófafoss, Stong und alles in der Umgebung.

Tag 7: Ein Tag war für die Vestmannaeyjar eingeplant, die mit dem Schiff von Landeyjahöfn aus besucht werden. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und es war die restlichen Tage zu stürmisch für die Fähren. Deshalb Plan B: Seljandsfoss (Wasserfall), Skogafoss (Wasserfall) und den Nachmittag in Unterkunft im Hot Tub verbracht.

 

Tag 8: Ausflug zur Gletscherlagune Jökulsarlon. Unbedingt ansehen! Wir würden empfehlen von Vik aus zu fahren, von unserer Unterkunft aus hat es noch eine Stunde länger gedauert. So hatten wir 3 Stunden Anfahrt und 3 Stunden am Abend wieder nach Hause. Am Weg hin oder zurück Stopp in Skaftafell. Wenn ihr Abenteurer seid unbedingt die Touren ansehen (es gibt Gletschertouren, Schneemobil fahren, usw.)

Tag 9: Wieder keine Vestmannaeyjar :(. Chilliger Tag in der Secret Lagoon im Golden Circle und gute Tomatensuppe. Fridheimar ist ein familiäre Betrieb, man kann in einem Restaurant im Tomatengewächshaus Tomatensuppe und super gutes Brot all you can eat essen (15 Euro). Ein tolles Erlebnis, auch wenn es teuer ist. An der Bar gibt es auch eine kleine Portion Suppe mit Brot etwas günstiger.

Tag 10: Eine Nacht in einem Air-Bnb in Vik, Black Beach in Vik besucht. Auf Nach Reykjavik. Die 42er war die perfekte Straße für unseren Islandabschluss. Einfach wunderschön!

Tag 11: Ab nach Keflavik, Auto abgegeben und wieder ins "warme" Wien.

Es gibt noch so viel zu erzählen, aber ich habe versucht mich kurz zu halten. Unser letzter Tipp: Island besuchen, herumfahren, sich von der Natur überraschen lasen. In Island muss man nicht so viel planen, die schönsten Momente passieren am Weg und ungeplant.

Eines unserer aufregendsten Reiseziele bisher: Island. Ein Paradies für Foto- und Videografen, für Naturliebhaber, für alle, die etwas abschalten wollen. Auch wenn man für diese Reise etwas mehr Kosten einplanen muss, zahlt es sich aus, denn Island ist eine ganz besondere Destination.

 

 

 

 

 

 

In unserem Island Blogpost wollen wir euch unsere Erfahrungen und Tipps für eure Reise mitgeben. Anfänglich war unser Reiseplan, die ganze Ringstraße in 11 Tagen zu umfahren. Die Ringstraße ist die asphaltierte Hauptstraße rund um die Insel, die mit jedem Auto befahren werden kann. Zu der Ringstraße gibt es immer wieder Nebenstraßen oder so genannte F-Roads, wo manche gar nicht, oder nur mit 4x4 Antrieb befahren dürfen.

Da es so viel zu entdecken gibt, hatten wir uns für eine gemütliche Variante entschieden. Unser Plan war nun der Westen, Süden und ein Abstecher in den Osten. Manche fahren die ganze Ringstraße in 8 Tagen ab, auch das ist möglich, wir wollten aber so stressfrei wie möglich die kleinsten Winkel Islands erkunden und nicht nur die Touristenattraktionen abklappern.

 

Allgemein:

 

Eine Island Bloggerin, die unsere Vorbereitungen sehr erleichtert hat: https://livelifewithaview.com/

Sie ist Amerikanerin und nach Island gezogen, ihre Youtube Videos sind super informativ!

 

Die allerbeste Karte: https://international-photographer.com/en/product/map-iceland/

 

Auto: Viele nehmen sich einen Wohnwagen. Sicher ein tolles Erlebnis, viele waren auch im Oktober noch damit unterwegs. Nachteil: Kostet ca. gleich viel wie all unsere Unterkünfte + Auto, kann nicht auf allen Straßen fahren. Vorteil: Flexibel unterwegs, man kann überall selbst kochen. Wir haben uns für einen 4x4 um ca. 500 Euro entschieden, wo schon eine Versicherung dabei war. Zusätzlich haben wir eine Steinschlagversicherung vor Ort dazugenommen.

 

Essen: Nach den ersten Recherchen wurden gleich mal riesige Mengen an Snacks aus Österreich mitgenommen, da viele davon erzählt hatten, wie teuer es ist und dass man gut vorbereitet sein soll. Am Ende war alles nur halb so schlimm. In Restaurants essen gehen bleibt bei sparsamen Urlaubern zwar eine Seltenheit (zwischen 20-30 Euro pro Hauptspeise), Supermärkte haben aber ungefähr die selben Preise wie in Österreich. Was wir nicht wussten: viele Unterkünfte haben Gemeinschaftsküchen. Wenn ihr nur Unterkünfte mit Küchen sucht, könnt ihr über euren ganzen Urlaub selbst kochen, frühstücken und eure Jause machen und spart euch so schon einiges. (Wir haben hauptsächlich von Snacks, Packerlsuppen und Spaghetti gelebt). Die beliebtesten und leistbarsten Supermärkte sind Bonus und Kronan. Da findet man alles, was man braucht!

 

Sprit: Tankstellen gibt es einige, trotzdem sollte man immer rechtzeitig Tanken, falls doch mal länger keine kommt. Der Sprit ist etwas teurer als bei uns. Ein voller Tank kostet ca. 70 Euro.

 

Unterkünfte: Die höchsten Ausgaben hatten wir für die Unterkünfte. Die Preise sind einfach unglaublich. Zuerst dachten wir, wir finden leistbare Airbnbs, schöne Hostels oder sonstiges. Erstens hat man gar nicht so viel Auswahl, weil Island ja nicht besonders dicht besiedelt ist, zweitens sind die Airbnbs um einiges teurer als Booking Unterkünfte. Auf Booking kann man gut Preise vergleichen, man findet aber wenig unter 50 Euro pro Nacht pro Person (meist ohne Frühstück). Die Zimmer sind immer sehr klein, es ist alles sehr minimalistisch, trotzdem war es immer sauber, modern und wir haben uns überall wohl gefühlt. Für uns nach der Reise eine wichtige Erkenntnis: Unbedingt Unterkünfte mit Gemeinschaftsküchen wählen.

Ob Unterkunft oder Wohnmobil, dafür muss viel Geld eingeplant werden.

 

Wetter/Reisezeit: Wir reisen gerne Off-Season, um dem Tourismus etwas zu entgehen. Das Wetter war die ersten 6 Tage wunderschön, bewölkt/sonnig, leichter Regen ab und zu - einfach perfekt. Die letzten Tage hat es viel gestürmt und geregnet. Der Vorteil im Oktober: Man kann Northern Lights sehen. Das Glück hatten wir leider nicht, da es immer zu bewölkt war. Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile, da können wir euch dieses Video empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=lOrl_mMwv2c

 

 

Unser Ablauf:

Tag 1: Ankunft Keflavik Airport, Auto abgeholt, ab nach Reykjavik (Guestinn Guesthouse)

Tag 2: Drop In bei Crossfit Reykjavik, Richtung Fossatun Country Hotel, Stopp beim Glymur (höchster Wasserfall). Die Wanderung zum Glymur dauert einige Stunden, außerdem muss man über einen Baumstamm den Fluss überqueren. Aus Sicherheitsgründen wird der Baumstamm ab September entfernt und mit unserem Equipment haben wir uns dann nicht durch den sehr kalten, kniehohen, strömenden Fluss getraut. Deswegen konnten wir den Glymur dann leider nicht sehen. Es sollte ein ganzer Tag dafür eingeplant werden. Ein weiterer Stopp in Husafell, beim Hraunfossar (Wasserfall), der einer unserer Lieblingswasserfälle war!

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